Der Kostenvorteil des Elektroautos ist durch eine Kürzung der Förderung sowie gestiegene Strompreise geschrumpft. Das dämpft die Kauflust der Deutschen auf ein E-Auto.
Hohe Strompreise und gesunkene Förderung machen das E-Auto für potenzielle Käufer weniger attraktiv. Der Bonus wurde in diesem Jahr bekanntlich um 1500 Euro auf maximal 4500 Euro gekürzt. Rund 15 Prozent der Deutschen würde erst wieder über den Kauf eines Elektroflitzers nachdenken, wenn die Energiekosten wieder sänken und zusätzlich der Umweltbonus erhöht würde. Das ergab eine Umfrage des Online-Portals „Autoscout24“. Gleichzeitig steige die Nachfrage nach gebrauchten Verbrenner-Fahrzeugen deutlich, heißt es beim Online-Portal.
Allerdings ist die Hürde zum Elektroauto nicht sehr hoch: Für 12 Prozent der Befragten würden schon geringere Strompreise ausreichen, um den Kauf eines E-Mobils in Betracht zu ziehen, 5 Prozent wären allein mit der Erhöhung der Förderung zufrieden. Im Schnitt kostet die Kilowattstunde in Deutschland aktuell 52 Cent, wie der „Ladesäulencheck“ des Hamburger Energieversorgers „Lichtblick“ ergeben hat.
Für rund 60 Prozent der Befragten haben Preise und Förderung keine Änderung der Einstellung bewirkt. 36 Prozent geben an, dass der Kauf eines E-Autos auch weiterhin nicht in Frage kommt, 24 Prozent denken unverändert darüber nach.
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