Die TU München (TUM) hat nun ein Hyperloop-Forschungsprogramm aufgelegt. Es soll sogar ein 1:1-Modell der Kapsel geben.
Zukünftig könnten sogenannte Hyperloops, also Hochgeschwindigkeitszüge mit annähernd Schallgeschwindigkeit in einer Röhre mit Teilvakuum, eine schnelle, elektrische Alternative auf mittellangen Strecken bieten. Bis es soweit ist, steht aber noch viel Entwicklungsarbeit an. An der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der Technischen Universität München (TUM) wurde dazu jetzt ein Hyperloop-Forschungsprogramm ins Leben gerufen.
In einer ersten zweijährigen Phase werden zunächst Systemanalysen und Machbarkeitsstudien durchgeführt sowie Hyperloop-relevante Technologien entwickelt und erprobt. Außerdem sollen eine 24 Meter lange Teströhre sowie eine Prototyp-Kapsel im Maßstab 1:1 auf dem Gelände gebaut werden.
Wie eine Rohrpost
Die Idee einer modernen Rohrpost stammt vom Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk. Er hatte 2012 den „SpaceX Hyperloop“ vorgestellt. Bei der „SpaceX Hyperloop Pod Competition“ konnte das TUM-Hyperloop-Team bei jedem Rennen überzeugen. So stellte das TUM-Team 2019 mit einer Geschwindigkeit von 482 km/h einen neuen Rekord auf.
Hyperloops funktionieren wie eine Rohrpost. Kapseln gleiten durch eine Vakuum-Röhre und erreichen so nahezu Schallgeschwindigkeit. SP-X
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