Die (elektrische) Zukunft von Jaguar beginnt mit einem neuen Logo. Das erste Modell soll 2026 folgen, wohl ein GT.
Die britische Traditionsmarke Jaguar erfindet sich neu. Die Marke hat sich in diesem Jahr von der alten Verbrenner-Welt verabschiedet und die Produktion eingestellt (wir berichteten). 2026 soll der Neustart mit Elektroautos folgen, mit denen sich Jaguar künftig stärker in der Lifestyle- und Luxuswelt positionieren will. Damit einher geht auch eine neue Ästhetik für das Markenlogo und den Schriftzug. Beides wird sich deutlich verändern, wie das Unternehmen jetzt verriet.
Die Großkatze im Sprung, die früher als Kühlerfigur viele Jaguare zierte, hat künftig ausgedient. Ganz verschwinden wird das „Leaper“ genannte Raubtier allerdings nicht. In der neuen Jaguar-Welt wird die dann von links nach rechts springende Raubkatze als Grafik mit 16 horizontalen Linien im Hintergrund weiterleben. „Strikethrough“ heißt das neue Logo.
Neues Logo, neuer Schriftzug
Auch der Jaguar-Schriftzug wird neu interpretiert. Alle Buchstaben sind abgerundet und grafisch reduziert. Dabei setzen der Anfangsbuchstabe J und der Endbuchstabe R auf eine identische grafische Grundform. Allerdings handelt es sich beim R nun um ein auf dem Kopf stehendes Anfangs-J. In einem kreisrunden Markenlogo, dem so genannten Monogramm, werden diese wie zwei gegenüberliegende J zusammengeführt. Dieses Logo soll künftig die Autos der Briten zieren wie das Monogramm eines Künstlers.
„Exuberant Modernism“ nennt Jaguar seinen neuen Stil, was sich mit überschwänglicher Modernität übersetzen lässt. Diese neue Opulenz mit einer neuen Farbwelt und einem ersten Concept Car will Jaguar Anfang Dezember im Rahmen der Miami Art Week präsentieren. Bis der erste neue Jaguar mit neuem Logo und Schriftzug auf die Straße kommt, dürfte noch ein Jahr vergehen. Dabei wird es sich übrigens um einen viertürigen GT handeln, wie jüngst von Jaguar veröffentlichte Fotos eines noch stark getarnten Prototyps andeuten. SP-X
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