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Jaguar Type 00 Concept: Kühne Pläne

Viele Automarken transformieren in die elektrische Zukunft. Aber keine ist so mutig wie Jaguar. Der Type 00 Concept gibt einen Ausblick.

Jüngst präsentierte Jaguar seine neuen Logos und Schriftzüge, nun zeigt die Marke, wie seine elektrische Zukunft aussieht. Und enthüllt das Konzeptauto Concept Type 00. Während das Wort Type auf die traditionelle Modellbezeichnung der Marke verweist, stehen die Ziffern für Emissionen und Neuanfang. Optisch ist dieser jedenfalls gewagt, denn die Formensprache geht eigene Wege. Das betrifft unter anderem die Farbgebung. Eigens für die Premiere im Rahmen der Miami Art Week werden zwei Type 00 vorgestellt, einer in London Blue und einer in Miami Pink. Das Pink ist eine Hommage an den Art-Deco-Stil des Miami Beach Architectural District.

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Eine auffällige Erscheinung: Mit dem Konzeptauto Type 00 gibt Jaguar Ausblick auf seine künftige Formensprache. Foto: Jaguar

Mindestens ebenso provokant erscheint die Formensprache des Type 00, der sich beispielsweise durch eine monolithisch wirkende Front, streng geometrische Flächen, schlitzartige Leuchteinheiten und eine extrem glatte Außenhaut ohne Antenne, Außenspiegel oder Türgriffe auszeichnet. Außerdem steht das Auto auf 23-Zoll-Felgen, die in kraftvoll ausgestellten Radhäusern stecken. Eine Heckscheibe gibt es nicht. Dafür aber ein großes Panorama-Glasdach.

Erstaunlich sind auch die Proportionen des Zweitürers, der wie die Luxusautos der Vergangenheit eine sehr lange Front mit einem weit nach hinten gerückten Greenhouse kombiniert, das erst hinter der Hinterachse endet. Diese Proportionen dürften auch der Versuch sein, eine Brücke zum legendären E-Type zu schlagen, wenngleich das Design insgesamt für einen radikalen Bruch mit der Vergangenheit von Jaguar steht.

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Wie man es eigentlich von luxuriösen Verbrennerautos her kennt, bietet der Type 00 einen besonders langgestreckten Vorderwagen.

Jaguar Type 00: Brücke zum E-Type

Konkretere Hinweise auf die Marke geben der neue Jaguar-Schriftzug an Front und Heck sowie das dezente Symbol einer springenden Raubkatze auf Metallplatten zwischen den Kotflügeln und den extralangen Türen. Sowohl der Markenname als auch das Symbol sind goldfarben. Die Elemente mit dem Katzensymbol bezeichnet Jaguar auch als Barren, hinter denen sich ausklappbare, digitale Rückspiegel verbergen.

Zwei Flügeltüren geben den Weg frei in den Innenraum mit zwei freischwebenden Sitzen, zwischen denen ein 3,20 Meter langer Raumteiler mit Messingfinne verläuft. Das Cockpit wirkt maximal aufgeräumt. Displays kommen bei Bedarf zum Vorschein. Das Glasdach wirft laut Jaguar ein spezielles, im Tagesverlauf wechselndes Muster auf die Innenraummaterialien. Jaguar spricht unter anderem von Traventinstein, gewebten Textilien und Wollteppichen.

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Im Innenraum empfängt der Type 00 seine Gäste mit modernem Luxus.

Technisch verraten die Briten noch nicht viel. Eine für Ende 2025 angekündigte Serienversion, ein viertüriger GT, der deutlich über 100.000 Euro kosten wird, soll eine Reichweite von 770 Kilometern haben und in 15 Minuten rund 320 Kilometer laden können. SP-X

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