Mit seinem Lastenrad im Long-John-Format kann Hagen Bikes viele Aufgaben abdecken – bis hin zu angepassten Lösungen.
Das Lastenrad wird immer beliebter. Nun betritt ein neuer Player den deutschen Markt: Der in Dänemark gegründete und mittlerweile in Estland produzierende Fahrradhersteller Hagen Bikes vertreibt seit Anfang März sein Lastenrad im Long-John-Format offiziell auch hierzulande. Der Tieflader mit großem Hinter- und kleinem Vorderrad ist in verschiedenen Größen sowie wahlweise mit E- oder Bioantrieb erhältlich.
Wie bei Long-John-Typen üblich, gleicht auch beim Modell von Hagen Bikes der hintere Teil einem normalen Fahrrad, jenseits vom Lenker geht jedoch der Rahmen in die Verlängerung und endet an einem 20-Zoll-Vorderrad, das über ein Gestänge mit dem Lenker verbunden ist. Dazwischen befindet sich die flache Ladefläche, für die der Hersteller gegen Aufpreis verschiedene Aufbau- und Gepäcklösungen anbietet.
Verschiedene Aufbaulösungen
Laut Hagen Bikes ist das „Flagship“ genannte Lastenbike der vielseitige Alleskönner. Alternativ stehen das wendigere Mini sowie das XL mit langem Rahmen zur Wahl. Sollten die Standardformate zum persönlichen Anforderungsprofil des Nutzers nicht passen, sind auf Kundenwunsch alternativ auch individuell angepasste Längen möglich. Alle Modelle des Herstellers zeichnen sich durch eine Zuladung von 180 Kilogramm aus, weshalb auch beleibten Nutzern ein größerer Spielraum beim Gepäckgewicht zur Verfügung steht.
Bei der E-Version unterstützt der S-Mag von Brose in Kombination mit einem 630-Wh-Akku den Fahrer. Rund 70 Kilometer Reichweite soll die Batterie erlauben. Kombiniert ist der E-Antrieb mit einer Heavy-Duty-Automatic-Nabe von Enviolo und einem Gates-Riemenantrieb. Wer vollständig auf Muskelkraft setzen will, kann zwischen einer Alfine-Nabe mit 8 Gängen oder einer neunstufigen Kettenschaltung wählen.
Online-Direktvertrieb
Hagen Bikes setzt auf einen Online-Direktvertrieb. Allerdings sollen Kunden in Deutschland die Möglichkeit zu Testfahrten bekommen. Hierfür gibt es in einigen Großstädten wie etwa München sogenannte Botschafter, die Interessenten ein Exemplar zu Testfahrten bereitstellen können. SP-X
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