Longbow bringt zwei E-Sportwagen. Der Speedster soll weniger als 900 kg wiegen und brachial beschleunigen.
Aus Großbritannien kommt die neue Elektroauto-Marke Longbow, die die alte englische Tradition leichter, spaßbetonter zweisitziger Sportwagen ins emissionsfreie Zeitalter überführen will. Mit Roadster und Speedster wird es zwei Modelle geben, die trotz Elektroantrieb und über 440 Kilometern Reichweite nur rund 900 bzw. 1.000 Kilogramm wiegen. Entsprechend sollen die Boliden in deutlich unter vier Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten können.
E-Sportwagen sind aus Aluminium
Weitere technische Details zu den beiden eher schlicht gestalteten Stromern auf Aluminium-Chassis verrät der britische Autohersteller vorerst nicht. Voraussichtlich im nächsten Jahr sollen die E-Sportwagen-Modelle zur Verfügung stehen. Auch deshalb muss ein Blick in den Innenraum noch etwas auf sich warten lassen. Dafür werden bereits Preise genannt. Der unlimitierte Roadster, also der mit dem Dach, soll bei rund 65.000 Pfund (ca. 77.000 Euro) starten.
Speedster kommt vor dem Roadster

Noch vor dem Roadster will Longbow den auf insgesamt 185 Exemplare limitierten und umgerechnet rund 101.000 Euro teuren Speedster produzieren. Reservierungen nimmt der Hersteller bereits entgegen. Ab dem kommenden Jahr sollen die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden.

Longbow Motors ist eine Idee der britischen Ingenieure Daniel Davy und Mark Tapscott. Nach erfolgreichen Karrieren in der Elektro- und Technologiebranche – unter anderen bei Tesla– und Lucid – haben sie gemeinsam ein Unternehmen für Elektrosportwagen gegründet. Auch deshalb weil sie nach eigener Aussage darüber verärgert waren, dass sich niemand sonst die Mühe gemacht habe. Der Longbow Roadster wird angeblich so bezeichnet, um Tesla-Chef Elon Musk zu ärgern – als Seitenhieb auf den noch immer nicht erhältlichen Tesla Roadster MkII. Der Longbow Roadster werde vor dem Tesla-Roadster erscheinen, heißt es. Mario Hommen/SP-X
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