Micro stellt in Genf eine L6e-Version des Microlino vor, die auch Teenager fahren dürfen. Die Reichweite bleibt dieselbe.
Über den Kleinstwagen Microlino haben wir ja schön des öfteren berichtet, zuletzt einen Fahrbericht am 22. April 2023. Seither ist es ein wenig still geworden um den Ahn der BMW Isetta. Nun aber gibt es eine neue Ankündigung: Auf dem Genfer Autosalon (26. Februar bis 3. März) präsentiert Micro seinen Leichtbau-Stromer als „Lite“ genannte L6e-Version.
Anders als die bisher angebotene L7e-Variante wird die Höchstgeschwindigkeit des Lite auf 45 km/h begrenzt. Damit ist es auch Inhabern der Führerscheinklasse AM möglich, den Zweisitzer zu fahren. In Deutschland liegt das Mindestalter für den Erwerb dieser Fahrerlaubnis bei 15 Jahren.
Microlino Lite: 12 PS-Peak-Leistung
Technisch sind der Lite und der Standard-Microlino weitgehend identisch. Allerdings ist die Leistung des Lite auf 6 kW/8 PS Dauer- sowie 9 kW/12 PS Peak-Leistung beschränkt. Als L7e leistet das Retromobil 12,5 kW/17 PS. Darüber hinaus unterscheidet sich der Lite durch ein anderes Farbschema mit auffälligen Akzenten in Orange.
Mit einem Gewicht von 420 Kilogramm ohne Akku bleibt der Lite deutlich unter dem Gewichtslimit der L6e-Klasse von 450 Kilogramm. Zwei Akkuformate stehen zur Wahl: Mit dem kleinen 5,5-kWh-Paket kommt der Elektrozwerg auf 571, mit der größeren 11 kWh-Batterie auf 600 Kilogramm. Mit 100 beziehungsweise 180 Kilometer bietet der Lite die gleichen Reichweiten wie der Standard-Microlino.
Als Preis nennt Microlino eine monatliche Leasingsrate für die Schweiz von 149 Franken. Vermutlich wird der Kaufpreis in Deutschland leicht unter dem des bisherigen Basismodells Urban liegen, der bei 17.700 Euro startet. SP-X
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