Mobilität: Wegen der Pandemie setzen immer mehr Menschen auf das Auto. Bus und Bahn verlieren an Attraktivität.
Corona hat die Autonutzung attraktiver gemacht und den ÖPNV geschwächt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der vierten Pandemie-Umfrage des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus dem Frühjahr 2021. Bus und Bahn leiden demnach weiterhin unter den Auswirkungen der Pandemie.
46 Prozent steigen um
Vor allem ÖPNV-Nutzer haben ihr Mobilitäts-Verhalten aufgrund der Pandemie geändert. 46 Prozent derjenigen, die früher mit einem Mix von Verkehrsmitteln unterwegs waren, nutzen inzwischen ausschließlich das Auto. Bereits bei der ersten Befragung im April 2020 lag diese Zahl bei 42 Prozent. Das gemeinsame Nutzen von Verkehrsmitteln wird von 52 Prozent aller Befragten als unangenehm empfunden. 53 Prozent fürchteten sich vor einer Ansteckung, 68 Prozent stört es, dass Mitfahrende ihre Masken nicht oder nicht richtig tragen. 59 Prozent wünschen sich mehr Kontrollen und 55 Prozent versuchen, wenn möglich den ÖPNV zu meiden.
21 Prozent im Homeoffice
Verändert hat die Pandemie auch den Pendlerverkehr. Der Anteil der Erwerbstätigen, die immer von zuhause arbeiten, ist auf 21 Prozent gestiegen, 29 Prozenten befanden sich teilweise im Homeoffice. Die Zufriedenheit mit dieser Situation war zuletzt rückläufig, schein sich aber bei 65 Prozent stabilisiert zu haben. 55 Prozent der Befragten wollen auch in Zukunft zumindest teilweise von zuhause arbeiten können. SP-X/Foto: AdobeStock
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