E-Autos

Nachgerechnet: E-Autos fahren meist günstiger

Wer die Kosten eines E-Autos nur nach dem Anschaffungspreis beurteilt, liegt falsch. In vielen Ländern fahren sie günstiger als Verbrenner.

In vielen Ländern Europas bietet die Anschaffung eines E-Autos im Vergleich zu Verbrenner-Pkw Kostenvorteile, wie die jüngste Ausgabe des von ALD Automotive und Leaseplan erstellten Ayvens Mobility Guide zeigt. Berechnet wurden dazu die Komplettkosten (TCO), die in vier Jahren bei 120.000 Kilometer Fahrleistung über alle Pkw-Modelle hinweg auf Grundlage der Kostensituation im ersten Quartal 2024 pro Kilometer anfallen.

Demnach muss ein Deutscher E-Fahrer im Schnitt 39 Cent pro Kilometer zahlen, während der Kilometer für Nutzer eines Verbrenner-Pkw 40 Cent kostet. Deutlichere Kostenvorteile bieten E-Fahrzeuge in Belgien (37 vs. 40), Dänemark (49 vs. 53), Finnland (46 vs. 51), Luxemburg (35 vs. 39), Holland (35 vs. 41), Norwegen (50 vs. 57) und der Schweiz (45 vs. 54). Keine oder wie in Deutschland nur geringfügige finanzielle Vorteile für E-Autos wurden für Österreich (46 vs. 46), Italien (43 vs. 44), Portugal (41 vs. 42) und Großbritannien (36 vs. 36) errechnet. Lediglich in Frankreich (45 vs. 43), Spanien (38 vs. 36) und Schweden (35 vs. 34) verursachen Stromer sogar höhere Kosten als ein Auto mit Verbrennungsmotor.

Wenn es Unternehmen gibt, die wissen, was ein Auto kostet, dann sind das die großen Leasinggesellschaften: ALD Automotive und LeasePlan. Sie haben zusammen 3,391 Millionen Fahrzeuge weltweit im Bestand. SP-X/Titelfoto: pixabay

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