Die Neuzulassungen legten im April um satte 19,8 Prozent zu. Die der Elektroautos stagnierten.
Mit 243.102 neu zugelassenen Pkw war der April für die Autoindustrie ein durchaus erfolgreicher Monat. Mit einem Zuwachs von 19,8 Prozent lag das Zulassungsvolumen laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) deutlich über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die gewerblichen Neuzulassungen stiegen um 19,3 Prozent, ihr Anteil betrug 66,8 Prozent. Die privaten Neuzulassungen legten im Berichtsmonat um 20,8 Prozent zu.
Einen kleinen Dämpfer erhielten einmal mehr die batterieelektrischen Autos (BEV). 29.668 BEV kamen zur Zulassung und damit 0,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 12,2 Prozent. Erfolgreicher waren die Hybride: 75.182 Pkw und damit plus 26,4 Prozent mehr als im Vergleichsmonat waren mit Hybridem Antrieb ausgestattet, darunter 15.135 Plug-in-Hybride, deren Anzahl um 28,4 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats lag, und einen Anteil von 6,2 Prozent ausmachte.
90.729 Pkw waren mit Benzinantrieb ausgestattet, 18,6 Prozent mehr als im April des Vorjahres. Ihr Anteil betrug 37,3 Prozent. 46.317 neu zugelassene Diesel-Neuwagen bewirkten ein Plus von 28,2 Prozent und einen Anteil von 19,1 Prozent. Es kamen 1.160 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (+28,5 %/0,5 %) und 26 Pkw mit Erdgasantrieb (-83,0 %/0,0 %).
Elektroautos: Minus 0,2 Prozent
Unter den deutschen Marken erreichte Porsche im April mit plus 48,9 Prozent die deutlichste Zulassungssteigerung, ihr Anteil betrug 1,7 Prozent. Zweistellig fiel das Plus der Neuzulassungen bei VW (+37,4 %/20,9 %) und BMW (+25,3 %/8,9 %) aus, einstellige Zuwächse verzeichneten Mercedes (+7,5 %/9,3 %), Audi (+4,7 %/7,7 %) und Ford (+1,5 %/3,4 %). Rückläufig waren die Neuzulassungszahlen bei MAN (-41,4 %/0,1 %), Mini (-31,1 %/1,0 %), Opel (-18,4 %/3,9 %) und Smart (-1,8 %/0,6 %). VW war mit 20,9 Prozent die anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken mit mehr als 2.000 Neuzulassungen im April legte Volvo mit +88,2 Prozent am deutlichsten zu, ihr Anteil betrug 2,3 Prozent, gefolgt von Citroen (+84,5 %/2,2 %), Peugeot (+58,8 %/2,2 %), Mazda (+42,7 %/1,7 %), Toyota (+42,4 %/3,1 %), Nissan (+34,7 %/1,1 %), Skoda (+29,2 %/6,4 %), Dacia (+27,5 %/2,3 %), Seat (+19,8 %/5,0 %), Hyundai (+15,2 %/3,7 %), Kia (+6,1 %/2,7 %) und Fiat (+2,7 %/2,1 %). Unter den volumenstärkeren Importmarken verbuchte lediglich Renault mit -11,9 Prozent einen Rückgang bei den Neuzulassungen. Mit 6,4 Prozent erreichte Skoda den größten Neuzulassungsanteil unter den Importmarken.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß stieg um +1,2 Prozent und betrug 124,8 g/km. Die Nezulassungsstatistik vom März 2024 finden Sie hier. Titelfoto: pixapay
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