Für die ersten elf Monate weist das KBA einen Zuwachs bei den Elektroantrieben aus. BEV erreichen 12,8 Prozent.
Der Anteil der Neuzulassungen mit alternativen Antrieben ist in den zurückliegenden elf Monaten dieses Jahres enorm gewachsen, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nun bekannt gab. Demnach waren 42 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen alternativen Antrieben (Elektro (BEV), Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) ausgestattet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg ihr Anteil um 79,5 Prozent. Mehr als ein Viertel (25,1 %) der Neuwagen waren mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) ausgestattet, das waren 109,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die Pkw mit reinem Elektroantrieb (BEV) erreichten im Berichtszeitraum einen Neuzulassungsanteil von 12,8 Prozent und damit einen Zuwachs um +120,7 Prozent. In den ersten 10 Monaten des Jahres lag der Anteil bei 12,2 Prozent.
Die Anteile bei den Marken
Bei den alternativ angetriebenen Pkw deutscher Marken erreichte Audi innerhalb seiner Neuwagenflotte einen Anteil von 70,4 Prozent (+34,4 %). Bei BMW war es ein Anteil von 55,9 Prozent (+101,8 %) und bei Mercedes waren 44,2 Prozent (+71,3 %) aller Pkw-Neuzulassungen mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Wachsende Anteile zeigten sich auch bei Ford (39,1 % /+134,1 %), Porsche (33,2 %/+43,7 %), Mini (29,9 %/+80,1 %), VW (24,0 %/+89,0 %) und Opel (14,3 %/+104,3 %).
Rund 55 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit alternativem Antrieb entfielen auf die Importmarken. Dabei erreichten Lexus (89,7 %/-1,4 %), Volvo (89,6 %/+69,1 %), Land Rover (86,9 %/+64,6 %) und Honda (82,0 %/+69,8 %) jeweils Anteilswerte von über 80 Prozent. Unter den volumenstärkeren Importmarken kamen Toyota (67,2 %/+14,5 %) und Hyundai (65,9 %/+143,2 %) auf Anteile von jeweils mehr als 60 Prozent.
Deutsche Marken: 56 Prozent
Die deutschen Marken erreichten bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb zusammen einen Anteil von beinahe 56 Prozent. Mercedes (33,2 %/+98,8 %) und Porsche (33,2 %/+43,7 %) erreichten einen Anteil von jeweils mehr als einem Drittel. Bei Mini (29,9 %/+80,1 %), Audi (27,0 %/+76,5 %) und BMW (24,8 %/+86,5 %) verfügte rund ein Viertel aller Neuwagen über einen Elektroantrieb. VW brachte im Berichtszeitraum mit 98.170 (21,8 %/+103,7 %) Einheiten unter den deutschen Marken die meisten Neuwagen mit Elektroantrieb zur Zulassung.
Die Importmarken Volvo (46,5 % / +52,0 %) und DS (44,5 %/+49,3 %) konnten bei den Elektroantrieben Anteile von mehr als 40 Prozent aufweisen. Anteile von mehr als 30 Prozent innerhalb ihrer Neuzulassungsflotte erreichten Renault (34,3 %/+42,9 %), Jeep (33,3 %/+494,6 %), Hyundai (32,9 %/+109,6 %) und Kia (32,3 %/+67,4 %), wobei hier Hyundai mit 32.133 Neuwagen, dicht gefolgt von Renault mit 32.083 Neuwagen, die volumenstärksten Marken waren.
Smart 100 Prozent elektrisch
Smart erreichte bei den Neuzulassungsanteilen von BEV) innerhalb der Flotten bei den deutschen Marken erneut einen Anteil von 100 Prozent (+0,1 %), gefolgt von Mini (22,3 %/+137,2 %), Porsche (17,4 %/+48,7 %) und VW (14,2 %/+100 %), wobei VW mit 63.880 neuen BEV wiederholt die volumenstärkste Marke insgesamt war.
Bei den Importmarken war Tesla mit einem Anteil von 100 Prozent und 33.052 BEV die anteils- und volumenstärkste Marke. Polestar erreichte im Berichtszeitraum einen Anteil von 99,4 Prozent (+2,6 %). Renault (28,0 %/+23,3 %), Hyundai (24,7 %/+77,7 %) und Peugeot (23,0 %/+318,2 %) erreichten jeweils Anteile von über 20 Prozent wobei Renault mit 26.201 BEV unter den drei letztgenannten Marken die volumenstärkste war. HM/Titelfoto: pixabay
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