Neuzulassungen

Neuzulassungen März: Tesla minus 42,5 Prozent

Im März wurden in Deutschland 3,9 Prozent weniger Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat. Tesla wieder deutlich im Minus.

Auch im März verzeichnete das Kraftfahrtbundesamt bei den Pkw-Neuzulassungen ein Minus von 3,9 Prozent (253.497 Pkw) gegenüber dem Vorjahresmonat – auch wenn das Minus gegenüber dem Februar (-6,4 %) geringer ausfiel. Weiter im Aufwind waren hingegen die Zulassungen bei den reinen Elektroautos (BEV): Hier betrug das Plus 35,5 Prozent. Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 16,8 Prozent.

Neuzulassungen März

Abermals deutlich fiel das Minus bei Tesla aus (Tabelle unten). Mit Minus 42,5 Prozent sanken die Zulassungen der Marke auf 2.229 Einheiten. Im gesamten ersten Quartal beträgt das Minus 62,2 Prozent. Im Gegensatz dazu steigerte sich Konkurrent BYD um 403 Prozent, wenn auch auf geringerem Niveau von 805 Zulassungen im März.

BEV legen um 35,5 Prozent zu

27,8 Prozent der Neuzulassungen waren den Benzinern zuzurechnen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 29,4 Prozent abnahm. Die Neuzulassungen der Diesel-Pkw waren mit 21,7 Prozent ebenfalls stark rückläufig, ihr Anteil betrug 14,9 Prozent.

Die anderen alternativen Antriebe schlossen den März 2025 dagegen mit positiven Vorzeichen ab. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf die Kraftstoffart Hybrid (40,0 %/+22,1 %), darunter Plug in-Hybride (10,5 %/+65,8 %).

Unter den deutschen Marken wies MAN mit einem Plus von 22,6 Prozent den stärksten Zuwachs bei vergleichsweise geringem Gesamtvolumen auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 0,1 Prozent. Die Volumenhersteller VW (+5,7 %/20,1 %), Audi (+2,4 %/6,9 %) und Mercedes (+1,6 %/8,7 %) konnten ebenfalls Zugewinne erzielen, wobei VW erneut anteilsstärkste deutsche Marke war. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten hingegen die Marken Smart (-84,0 %/0,1 %), Opel (-26,1 %/3,8 %), Mini (-26,0 %/1,0 %), Porsche (-20,8 %/1,3 %), Ford (-17,5 %/3,5 %) und BMW (-2,4 %/8,2 %).

Dickes Plus bei Seat

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit plus 20,7 Prozent und einem Anteil von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu, gefolgt von Skoda mit plus 13,6 Prozent. Skoda war zudem mit 7,3 Prozent anteilstärkste Importmarke. Mit mehr als 5.000 Neuzulassungen konnten die volumenstärkeren Importmarken Renault (+45,7 %/2,4 %), Dacia (+13,7 %/2,7 %) und Peugeot (+12,6 %/2,4 %) ebenfalls einen Zuwachs bei den Neuzulassungen verbuchen. Rückgänge verzeichneten dagegen die Marken Fiat (-21,6 %/2,0 %), Hyundai (-15,5 %/3,1 %), Toyota (-14,6 %/2,9 %), Volvo (-11,4 %/2,0 %) und Mazda (-5,5 %/2,1 %).

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um 11,7 Prozent und betrug 109,8 g/km. 66,7 Prozent (-6,0 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 33,3 Prozent (+0,5 %) privat zugelassen. Titelfoto: pixabay

Neuzulassungen März

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