Neuzulassungen

Neuzulassungen: Minus 15,4 Prozent bei den BEV

Im Februar lagen die gesamten Pkw-Neuzulassungen 5,4 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Minuszeichen gibt es bei den BEV.

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag im Februar 2024 (Januar) laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei rund 217.400 Einheiten und damit um plus 5,4 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Zuwächse verzeichneten Benziner (plus 2,3%), Diesel (plus 9,7%) und sogar Plug-in-Hybride (plus 22,3%). Die Zahl der neu zugelassenen Pkw mit rein batterieelektrischem Antrieb (BEV) lag bei 27.479 und damit um minus 15,4 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Zudem kamen 1.249 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,6 %/+48,9 %) und 21 Pkw mit Erdgasantrieb (0,0 %/-80,9 %). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen stieg um 2,5 Prozent und betrug 122,8 g/km.

Neuzulassungen: Erste Auswirkungen bei den BEV

 

„Bei den gesunkenen Zulassungszahlen von rein batterieelektrisch betriebenen Pkw zeigen sich die ersten Auswirkungen der fast durchgängig niedrigen Auftragseingänge aus dem Vorjahr“, so ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. „In diesem Jahr kommt die Verunsicherung der Kaufinteressierten aufgrund des abrupten Stopps der Umweltprämie hinzu. Das wird sich insbesondere negativ auf die Zulassungen der E-Autos von Privatkunden auswirken.“

Im Januar und Februar sind laut dem KBA rund 431.000 neue Pkw und damit 11,8% mehr zugelassen worden als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Der Gebrauchtwagenmarkt zeigte sich im Februar stark verbessert. Mit rund 546.800 Besitzumschreibungen lag der Wert um 19,8% über dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wechselten rund 1,074 Mio. Pkw die Besitzer, das waren 13,4% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Grafiken: KBA

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