Neuzulassungen

Neuzulassungen November: Deutliches Minus

Im November wurden 5,7 Prozent weniger Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat. BEV verlieren stark, allen voran Tesla.

Die Neuzulassungen in Deutschland sind im November 2023 gesunken. Wie das Kraftfahrtbundesamt meldet wurden 245.701 Pkw neu zugelassen und damit 5,7 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Insgesamt aber wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 11,4 Prozent mehr Pkw neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Heftige Einbußen gab es bei den rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen: In diesem Segment kamen 44.942 Einheiten neu auf die Straße, 22,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 18,3 Prozent.

Neuzulassungen November

78.587 Pkw und damit 11,0 Prozent weniger als im Vergleichsmonat waren mit einem hybriden Antrieb ausgestattet, darunter 18.124 Plug-in-Hybride (PHEV), deren Anzahl um 59,3 Prozent zurückging und einen Anteil von 7,4 Prozent bewirkte.

Neuzulassungen November: PHEV brechen ein

81.734 Pkw waren mit einem Benzinantrieb ausgestattet, 12,5 Prozent mehr als im November des Vorjahres. Ihr Anteil betrug 33,3 Prozent. 39.470 Neuwagen waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet, das waren 1,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 16,1 Prozent.

Im November kamen auch 913 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,4 %/-38,7 %) und 50 Pkw mit Erdgasantrieb (0,0 %/-58,0 %). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen im November betrug 111,2 g/km (+15,1 %).

Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 4,1 Prozent ab, ihr Anteil betrug 64,9 Prozent, private Neuzulassungen gingen um 8,6 Prozent zurück.

November: BMW legt deutlich zu

Unter den deutschen Marken erreichte BMW mit plus 15,8 Prozent das stärkste Zulassungsplus und einen Anteil von 8,9 Prozent, gefolgt von Mini (+9,1 %/1,6 %) und VW (+1,0 %/19,2 %). Für die weiteren deutschen Marken wies die Zulassungsstatistik im November Rückgänge aus, die bei Ford (-37,5 %/3,5 %), MAN (-18,3 %/0,0 %), Porsche (-17,5 %/0,9 %) und Mercedes (-11,4 %/9,9 %) zweistellig ausfielen. Bei Audi (-2,0 %/8,8 %) und Opel (-1,8 %/5,1 %) zeigten sich Rückgänge im einstelligen Bereich. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel mit 19,2 Prozent auf Volkswagen.

Unter den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von 2,0 Prozent und mehr erreichte Skoda mit +41,1 Prozent das deutlichste Zulassungsplus, der Anteil betrug 6,4 Prozent. Auch bei Volvo (+22,2 %/2,2 %) und Seat (+21,2 %/4,6 %) zeigte sich im Berichtsmonat eine positive Entwicklung der Zulassungszahlen. Für die weiteren Marken mit einem Zulassungsanteil von 2,0 Prozent und mehr zeigte die Zulassungsbilanz im November Rückgänge, die bei Tesla mit -54,5 Prozent am deutlichsten ausfielen, ihr Anteil betrug 2,0 Prozent. Zweistellig waren die Rückgänge in der genannten Gruppe auch bei Fiat (-37,0 %/2,0 %), Toyota (-30,2 %/2,0 %), Renault (-24,1 %/2,3 %), Dacia (-22,5 %/2,2 %), Hyundai (-11,4 %/3,6 %) und Kia (-10,9 %/2,5 %). Titelfoto: pixabay/Grafiken: KBA

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