Neuzulassungen

Neuzulassungen November: Stromer im Minus

Die Pkw-Neuzulassungen verzeichnen im November ein Minus von 0,5 Prozent. Schlechter lief es bei den Elektroautos.

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist im November leicht gesunken. 244.544 Neuwagen entsprechen einem Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte. Wie schon im Vormonat legten die gewerblichen Neuzulassungen deutlich zu, während die Zahl der privaten Neuzulassungen stark zurückging. Mit einem Plus von 4,3 Prozent stieg der Marktanteil der gewerblichen Neuzulassungen auf 68 Prozent, die Zahl der privaten Neuzulassungen ging um 9,3 Prozent zurück, was ihren Marktanteil auf 32 Prozent drückt.

Neuzulassungen

Die Zahl der neu zugelassenen Elektro-Pkw (BEV) ging erneut zurück: 35.167 BEV kamen im November zur Zulassung, 21,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, ihr Anteil betrug 14,4 Prozent. Vergessen sollte man nicht, dass es im November 2023 noch eine Kaufprämie gab. 94.554 Pkw und damit 20,3 Prozent mehr als im Vergleichsmonat waren mit hybridem Antrieb ausgestattet, darunter 20.604 Plug-in-Hybride, deren Anzahl um 13,7 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats lag und einen Anteil von 8,4 Prozent ausmachte.

Flaute bei den privaten Neuzulassungen

77.352 Pkw waren mit Benzinantrieb ausgestattet und damit 5,4 Prozent weniger als im November des Vorjahres, ihr Anteil betrug 31,6 Prozent. 36.510 neu zugelassene Diesel-Neuwagen führten zu einem Rückgang von 7,5 Prozent und einem Anteil von 14,9 Prozent. Es kamen 942 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (+3,2 %/0,4 %). Pkw mit Erdgasantrieb verzeichneten keine Zulassung.

Unter den deutschen Marken fiel das Plus der Neuzulassungen bei Porsche (+16,8 %/1,1 %) zweistellig aus. Einstellige Zuwächse verzeichneten Mercedes (+5,8 %/10,6 %) und BMW (+2,2 %/9,2 %), VW erreichte ein Plus von 0,7 Prozent. Rückläufig waren die Neuzulassungszahlen bei Smart (-42,6 %/0,3 %), Mini (-24,5 %/1,2 %), Audi (-19,2 %/7,1 %), Opel (-7,5 %/4,8 %) und Ford (-6,7 %/3,2 %). VW war mit 19,5 Prozent die anteilstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken mit mehr als 3.000 Neuzulassungen im November legte Toyota mit +104,5 Prozent am deutlichsten zu, ihr Anteil betrug 4,2 Prozent, gefolgt von Peugeot (+78,5 %/2,9 %), Citroen (+16,9 %/1,6 %) und Skoda (+16,5 %/7,5 %). Einstellig waren die Zuwächse bei Dacia (+6,0 %/2,3 %), Seat (+4,5 %/4,8 %) und Volvo (+2,2 %/2,2 %). Unter den volumenstärkeren Importmarken verbuchten Fiat (-39,1 %/1,3 %), Kia (-16,9 %/2,1 %), Mazda (-14,3 %/1,4 %), Hyundai (-11,8 %/3,2 %) und Renault (-0,9 %/2,3 %) einen Rückgang der Neuzulassungen. Mit 7,5 Prozent erreichte Skoda den größten Neuzulassungsanteil unter den Importmarken.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß stieg im Vergleich zum November 2023 um +3,3 Prozent und betrug 114,8 g/km. Insgesamt fällt die Bilanz für das laufende Jahr weiterhin leicht negativ aus. Von Januar bis November wurden demnach rund 2,6 Millionen Pkw neu zugelassen, 0,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Titelfoto: pixabay/Grafiken: KBA

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