Nissan hat nun seine Elektrifizierungspläne bis 2030 vorgestellt und zeigt drei Konzeptfahrzeuge.
Nahezu alle Autohersteller setzen auf die Elektromobilität, und viele haben schon ihre Pläne für die kommenden Jahre vorgestellt. Nun folgt Nissan, die Marke, die einst mit dem Leaf zu den Vorreitern in der Elektromobilität zählte.
Neben dem Ariya, der Mitte kommenden Jahres auf den Markt kommt, will Nissan bis 2030 weltweite 15 reine E-Autos auf den Markt bringen. Dazu kommen acht elektrifizierte Modelle mit Hybridantrieb, wie aus dem nun vorgestellten „Ambition 2030“-Plan hervorgeht. Ziel ist ein Anteil elektrifizierter Modelle am globalen Absatz von rund 50 Prozent. In einigen großen Märkten soll es mit der Elektrifizierung noch schneller gehen: In Europa lautet das Ziel 75 Prozent Anteil bis 2026, in Japan 55 Prozent. In China rechnet der Hersteller mit 40 Prozent bis 2026, in den USA soll die gleiche Quote 2030 erreicht sein.
Weiterentwicklung der Batterietechnik
Teil der Strategie ist auch die Weiterentwicklung der Batterietechnik. Bis 2028 wollen die Japaner Lithium-Ionen-Akkus ohne den kritischen Rohstoff Kobalt entwickeln sowie Festkörper-Zellen entwickeln. Zur Illustration der neuen Elektro-Strategie hat Nissan drei Konzeptfahrzeuge entwickelt, die die künftige Bandbreite der E-Palette verdeutlichen sollen.
Drei Konzepte
Die Studie Hang-Out ist ein Ausblick auf ein mögliches Lifestyle-Familienauto, die Studie Max-Out zeigt einen zweisitzigen Leichtbau-Sportwagen mit besonders tiefem Schwerpunkt, während der Surf-Out einen geländegängigen Pick-up darstellt. Alle drei Modelle verfügen über einen elektrischen Allradantrieb.
Mit dem seriennäheren Chill-Out geben die Japaner zudem einen Ausblick auf einen Crossover, der auf der CMF-EV-Plattform stehen wird, die auch der Renault Mégane E-Tech nutzt. Ab 2025 könnte das Serienmodell die Nachfolge der Leaf antreten. HM/SP-X
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