Noch ist der BMW i4 als Concept Car vorgestellt worden, doch am Design des Stromers dürfte sich nicht mehr viel ändern – riesige Niere inklusive.
Der Genfer Automobilsalon ist bekanntlich ausgefallen, und die Autohersteller haben ihre Präsentationen ins Netz verlegt. Einer der ersten war am Dienstag früh BMW. BMW-Vorstandchef Oliver Zipse präsentierte auf diesem Wege den i4, der in rund einem Jahr dem Tesla 3 Konkurrenz machen soll. Das Concept i4 zeigt sowohl Design- als auch Technikelemente der für 2021 angekündigten viertürigen Elektro-Limousine.
Ein wichtiges Gestaltungsmerkmal ist die große Niere, die ihren prominenten Platz am Fahrzeug behält, obwohl sie nicht mehr zur Motorkühlung nötig wäre. Stattdessen beherbergt sie nun unter anderem die Sensorik der Fahrerassistenzsysteme. Darüber hinaus orientiert sich das E-Modell stark am konventionell motorisierten BMW 4er Gran Coupé, das im gleichen Werk gebaut werden wird und noch in diesem Jahr auf den Markt kommen dürfte. Der aufgeräumte, weiß ausgekleidete Innenraum wird von einem konkaven Curved-Display geprägt, das die analogen Instrumente ersetzt und sich bis über die Mittelkonsole zieht.
600 Kilometer Reichweite
Unter der Haube kommt die fünfte Generation der Münchner E-Antriebstechnik zum Einsatz, die noch in diesem Jahr im SUV-Modell iX3 Premiere feiern wird. In der Studie kommt der Motor auf 390 kW/530 PS und ermöglicht einen Tempo-100-Spurt in etwa 4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 200 km/h angegeben. Der dafür nötige Strom kommt aus einer 80 kWh großen Batterie, die für eine Reichweite von 600 Kilometern sorgen soll.
Mit dem Kleinwagen i3 hat BMW bereits ein reines E-Auto auf der Straße. In diesem Jahr ergänzt das SUV iX3 das Programm, eine elektrische Variante des bekannten X3. 2021 starten dann der 4er-Reihen-Ableger i4 und der iNext, der sich am Oberklasse-SUV X5 orientiert. HM/SP-X
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