Statt auf Lithium-Ionen-Akku setzt das Pedelec Pop Pi aus Frankreich auf Superkondensatoren als Stromspeicher.
Pedelecs setzen in der Regel auf große, schwere und teure Lithium-Akkus. Nicht so das Pop Pi aus Frankreich, bei dem Superkondensatoren als Stromspeicher dienen. Superkondensatoren haben den Vorteil, dass sie den durch Rekuperation erzeugten Strom schnell aufnehmen und wieder abgeben können. Der Verzicht auf die klassische Lithium-Ionen-Batterie hat weitere Vorteile. Das E-Bike ist leichter und umweltfreundlicher, da es ohne die problematischen Rohstoffe Kobalt und Lithium auskommt. Zudem verspricht der Stromspeicher eine lange Lebensdauer und birgt keine Brandgefahr.
Pop Pi: Viele Vorteile, wenig Ausdauer
Das elektrische Antriebssystem von Pop Pi funktioniert ähnlich wie ein Mildhybridantrieb im Auto. Die während der Fahrt durch Rekuperation gewonnene Energie wird genutzt, um den Fahrer beim Vortrieb zu unterstützen, zum Beispiel an Steigungen. Allerdings reicht der Energievorrat auf ebener Strecke nur für wenige hundert Meter. Trotz des kleinen 250-Watt-Nabenmotors im Hinterrad bewegt man das rund 22 Kilogramm schwere Pop Pi daher überwiegend wie ein klassisches Fahrrad mit Beinkraft.
Das Pop Pi wird ausschließlich mit einem Tiefeinsteiger-Alurahmen angeboten. Zur Ausstattung gehören Kettenschaltung, Display, Federgabel vorne, Scheibenbremsen, Gepäckträger und Schutzbleche. Preis: rund 2.700 Euro. SP-X/Titelfoto: Stephane Hussein
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