Zwar muss man immer noch 20 Prozent mehr für ein E-Auto zahlen, doch die Preise nähern sich an, wie eine Studie zeigt.
Es dürfte spannend werden in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr, was die Preisunterschiede zwischen Elektroautos und Verbrennern angeht. Denn die EU verschärft 2025 ihre CO2-Vorgaben deutlich, so dass die Hersteller darauf angewiesen sind, E-Autos zu verkaufen, um den Flottenschnitt zu senken.
Doch noch müssen Neuwagenkäufer in Deutschland für ein Elektroauto deutlich tiefer in die Tasche greifen als für ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor – auch wenn sich der Abstand bereits verringert, wie eine neue Rabattstudie des Center Automotive Research (CAR) nun zeigt.
Verringerung um 920 Euro
Die Studie hat die Preise der 20 gefragtesten Elektromodelle im Oktober inklusive der gewährten Rabatte analysiert und einen durchschnittlichen Transaktionspreis von 39.789 Euro ermittelt. Damit kosten sie zwar im Schnitt 6.584 Euro mehr als vergleichbare Neuwagen mit Verbrennungsmotor, im Vergleich zum Vormonat hat sich der Abstand aber deutlich verringert. Im September kosteten BEV durchschnittlich 40.528 Euro, ICE dagegen 33.024 Euro. Damit hat sich der Preisunterschied zwischen beiden Antriebsarten allein von September auf Oktober um 920 Euro verringert.
Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer führt diese Entwicklung vor allem auf Preissenkungen bei E-Fahrzeugen und Preissteigerungen bei Verbrennern zurück. Er geht davon aus, dass sich dieser Trend in der nächsten Zeit fortsetzen wird. Hintergrund dieser Entwicklung sind die weiter verschärften CO2-Vorgaben der EU, die die Autokonzerne zwingen, den Anteil emissionsarmer Neuwagen zu erhöhen, um Strafzahlungen zu vermeiden. SP-X/Titelfoto:
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