Bei einem Winter-Reichweitentest des norwegischen Autoclubs NAF schaffte ein Elektroauto (fast) den WLTP-Wert. Andere nicht.
Die Reichweite von Elektrofahrzeugen ist im Winter stets ein Thema: Die kalten Temperaturen setzen den Akkus zu, und die Heizung/Sitz- und Lenkradheizung saugt ebenfalls Energie. Das Resultat: Die wenigsten E-Autos kommen im Winter an die Reichweiten heran, die sie in der warmen Jahreszeit erreichen.
Um diese Unterschiede zu ermitteln veranstaltet der norwegische Automobilclub NAF zu Beginn jedes Jahres seinen Reichweitentest „El Prix“. So auch im Januar 2024. Diesmal mussten 23 aktuelle E-Auto-Modelle unter winterlichen Bedingungen ihr Reichweitenpotenzial unter Beweis stellen. Das Ergebnis verwundert wenig: In vielen Fällen wurden zum Teil deutliche Einbußen gegenüber den WLTP-Reichweiten gemessen. Aber: Ein Newcomer aus China zeigte sich hingegen besonders reichweitenstabil.
HiPhi Z: Nur 33 Kilometer weniger
HiPhi Z heißt die über 100.000 Euro teure Premium-Limousine, die das mit Abstand beste Resultat ablieferte. Trotz Schnee und Kälte hat der Viertürer 522 Kilometer geschafft, was lediglich 33 Kilometer unter der WLTP-Reichweite von 555 Kilometer liegt.
Ebenfalls mit relativ geringen Abweichungen sind der BMW i5 (-61 von 505 Kilometer), Kia EV9 (-63/505), Lotus Eletre (-65/530) und XPeng G9 (-68/520) ins Ziel gekommen. Zu den Verlustriesen gehörten VW ID.7 (-194/608), Tesla Model 3 (-188/629), Polestar 2 Long Range (-184/614) und Toyota bZ4X (-147/460). HM/SP-X/Titelfoto: Human Horizons
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