Master

Renault: E-Master mit Brennstoffzelle

Der elektrische Renault Master bekommt noch in diesem Jahr eine Reichweitenverlängerung per Brennstoffzelle.

Noch in diesem Jahr will der französische Autobauer Renault eine Brennstoffzellen-Variante seines Transportermodells Master auf die Straße bringen. Drei Ausführungen – ein Kastenwagen, ein Fahrgestell und ein Kleinbus – sind geplant. Alle werden neben einer 33 kWh großen Batterie für 100 Kilometer Fahrt eine mit Wasserstoff gespeiste Brennstoffzelle an Bord haben, die bis zu 400 weitere Kilometer ermöglichen soll. Geplant sind unterschiedliche H2-Tankgrößen zwischen 3 und 7 Kilogramm. Angeboten werden die emissionsfreien Nutzfahrzeuge von dem eigens gegründeten Joint-Venture-Unternehmen Hyvia, an dem neben Renault der US-Brennstoffzellenhersteller Plug Power beteiligt ist. Zielgruppe sind in erster Linie Gewerbekunden und Kommunen.

Ähnliche Pläne von Stellantis

Die Brennstoffzelle dient bei Renault als Reichweitenverlängerer für den E-Antrieb. Er ermöglicht mit entsprechend großen Tanks generell längere Fahrtdistanzen, zudem lässt sich Wasserstoff tendenziell schneller tanken als Strom. Ein ähnliches Fahrzeug-Konzept hatte zuvor bereits der Wettbewerber Stellantis für Transporter der Marken Peugeot, Citroen und Opel angekündigt. Der Konzern arbeitet dabei mit dem Brennstoffzellenhersteller Symbio, einem Joint-Venture von Michelin und Faurecia, zusammen. Beide Konzerne dürften ihre Pläne auch vor dem Hintergrund entwickelt haben, dass die französische Regierung einen Umbau der nationalen Ökonomie zur Wasserstoffwirtschaft angekündigt hat. Auch Deutschland und weitere Länder verfolgen ähnliche Pläne. SP-X/Foto: Renault

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