Der Schweitzer Autobauer Rinspeed stellt auf der CES eine flexible und autonom fahrende Studie vor.
Vorstellungen von der Mobilitätswelt von morgen gibt es einige. Nicht immer lassen sie sich umsetzen, meist ist ihre Zeit noch nicht gekommen. Der Schweizer Autobauer Rinspeed wirft bei der diesjährigen US-Elektronikmesse CES (7. bis 10. Januar) mit dem Metrosnap einen Blick in jene Zukunft, in der Fahrzeuge flexibel sind und alleine fahren.
Vielfältige Aufgaben
Auch beim Metrosnap handelt es sich um eine Studie eines autonom fahrenden E-Fahrzeugs, das sich sowohl für den öffentlichen Nahverkehr als auch für vielfältige Transportaufgaben einsetzen lässt. Wie schon bei vorherigen Snap-Versionen setzt auch der Metropsnap auf einen im Fachjargon „Skateboard“ genannten Unterbau mit E-Antrieb, der „Pods“ genannte Aufbauten mit unterschiedlichen Funktionen aufnehmen und transportieren kann. Diese Modularität erlaubt völlig unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Neben Fahrgastzellen mit Bestuhlung sind auch Containeraufbauten denkbar.
Spezielles Wechselsystem
Damit könnte ein Metrosnap-Skateboard einerseits als Kleinbus für den Nahverkehr oder als autonomes Taxi eingesetzt werden. Anderseits könnte die Plattform zum Beispiel außerhalb der Pendler-Stoßzeiten auch eine Packstation an ihren Bestimmungsort bringen. Dank eines speziell entwickelten Wechselsystems ist das Abstellen beziehungsweise der Tausch von Pods in kurzer Zeit und ohne den Einsatz von Personal möglich.
Die unterschiedlichen Aufbauten sind jeweils mit Solarzellen und Batterien ausgestattet, welche auch den Strom zum Fahren liefern. Das Skateboard selbst ist ebenfalls mit einer Traktionsbatterie ausgestattet. Doch diese muss nicht ständig geladen werden. Während etwa eine geparkte Paketstation auf ihre Kunden wartet, lässt sie sich parallel mit den Strom für eine spätere Rückfahrt betanken. SP-X
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