Skyrider X1

Skyrider X1: Der E-Scooter, der fliegen kann

Skyrider X1: Der E-Scooter, der einfach über den Stau hinweg fliegt. Es soll schon 2026 auf den Markt kommen.

Wer hat nicht schon davon geträumt, den Stau einfach überfliegen zu können. So einige Start-ups wittern hier ihre Chance – mit bislang bescheidenem Erfolg, wie die Pleite von Lilium jüngst einmal mehr aufzeigt. Nun gibt es einen weiteren Ansatz, der jüngst auf der Techmesse CES von der Marke Rictor vorgestellt wurde: das Zweirad Skyrider X1. Es handelt sich um eine Art E-Scooter mit geschlossener Fahrgastkabine, der über vier ausfahrbare Arme mit Doppelrotoren verfügt. Damit lässt sich der Roller in kurzer Zeit zur XL-Flugdrohne wandeln, die sich in die Lüfte schwingen kann. 

Skyrider X1
Mit dem Skyrider X1 von Rictor soll man sich in Zukunft ganz normal im Straßenverkehr bewegen können. Foto: Rictor

Rictor ist eine Marke der chinesischen Firma Kuickwheel, die sich bisher auf E-Kickscooter und E-Mopeds spezialisiert hat. Der Skyrider X1 basiert auf einer Leichtbaukonstruktion aus Aluminium und Carbon. Mit SL und SX sind zwei Batterievarianten angedacht. Die Version SL hat einen 10,5 kWh großen Stromspeicher, mit dem der auf der Straße bis zu 70 km/h schnelle X1 bis zu 100 Kilometer weit fahren kann. Die mögliche Flugzeit soll 25 Minuten betragen. Der SX kommt auf 21 kWh für 180 Kilometer Straßenradius und 40 Minuten Flugzeit. Zur Leistung der Antriebe macht Rictor keine Angaben.

Skyrider X1: Ab 58.500 Euro

Der im Flugmodus bis 100 km/h schnelle Skyrider lässt sich manuell per Joystick steuern. Alternativ ist ein Automatikmodus angedacht, bei dem das eVTOL selbsttätig abheben und landen und sich außerdem seine Flugroute zu einem zuvor festgelegten Ziel selber suchen kann. Rictor verspricht ein dreifach redundantes Flugkontrollsystem. Selbst beim Ausfall eines Motors soll ein sicherer Weiterflug möglich sein. Darüber hinaus ist der Roller mit einem Sicherheits-Fallschirm ausgestattet.  

Laut Rictor könnte der Skyrider X1 bereits 2026 Serienreife erlangen. Als Preis werden 60.000 Dollar genannt, was umgerechnet rund 58.500 Euro entspricht. SP-X

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