Mit einem Umbausatz kann man den Kia e-Soul zu einem Kleintransporter umbauen. Zielgruppe sind Fuhrparks.
Aus einem Familienauto einen Van machen? Warum nicht? Kia bietet für sein Elektro-Modell e-Soul nun einen Cargo-Umbausatz an, mit dem sich der Kompakt-Stromer zum Kleintransporter wandelt. Ansprechen will der koreanische Autobauer mit diesem ungewöhnlichen Angebot unter anderem für Handwerksbetriebe, Gewerbe im Warentransport, Hausmeisterdienste, Servicefahrzeuge, Energieversorger oder kommunale Fuhrparks.
Cargo-Paket kostet 1.380 Euro
Das Cargo-Paket, für dessen Einbau die Rücksitzbank entfernt wird, beinhaltet ein dachhohes Trenngitter (nach ISO 27956 geprüft) hinter den Vordersitzen sowie einen robusten, zweiteiligen Einlegeboden (22 mm stark) mit eingelassenen Airlineschienen und sechs Ösen zum Verzurren der Ladung. Hinzu kommen seitliche Abdeckplatten und Rückhaltenetze vor den Öffnungen der Seitentüren. Eine herausnehmbare Klappe im hinteren Bodenteil ermöglicht die Nutzung des Unterflurbereichs, wo eine Prallplatte das Durchrutschen von Gegenständen nach vorne verhindert.
Der Umbausatz kostet 1.380 Euro netto zuzüglich den individuellen Einbaukosten des Installationsbetriebs (Zeitaufwand ca. 1,5 Stunden). Er ist komplett rückrüstbar, was einen Wiederverkauf des Fahrzeugs erleichtern kann. Nach dem Umbau bietet der e-Soul hinter seiner großen Heckklappe rund 1.000 Liter Stauraum; abhängig von der Batteriegröße beträgt die maximale Zuladung abzüglich des 41 Kilogramm wiegenden Cargo-Pakets 382 beziehungsweise 390 Kilogramm.
Den e-Soul bietet Kia wie bisher wahlweise mit einem 39 oder 64 kWh großen Akkupaket an. Die Reichweiten liegen bei 276 und 452 Kilometer, im reinen Stadtbetrieb sind laut Hersteller sogar 407 bis 648 Kilometer mit einer Ladung drin. Die Nettopreise für den e-Soul starten bei rund 32.000 Euro. Hiervon abziehen lassen sich noch 9.000 Euro Innovationsprämie. Auf den Soul gewährt Kia eine siebenjährige Herstellergarantie, auf das Cargo-Paket zwei Jahre. HM
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