E-Transporter schneiden bei einer Betriebskosten-Studie besser ab als vergleichbare Dieselmodelle.
Elektrische Transporter sind laut einer Studie schon heute oft günstiger als Diesel-Modelle. Wie eine Untersuchung der Umweltorganisation Transport & Environment (T & E) ergibt, liegen die Kosten für Anschaffung und Betrieb im Schnitt 28 Prozent unter denen eines Verbrenners. Untersucht wurden die großen Märkte Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Spanien sowie das Vereinigte Königreich.
5 Cent im Vorteil
Für Deutschland errechnen die Umweltschützer für einen leichten E-Transporter durchschnittliche Gesamtbetriebskosten von 10 Cent pro Kilometer, bei einem Dieselmodell betragen sie 15 Cent. Bei schweren Transportern über 3,5 Tonnen liegen die Werte bei 17 Cent für E-Mobile und 23 Cent für Verbrenner. Grundlage ist jeweils eine Haltedauer von 5 Jahren und eine jährliche Fahrleistung von 37.700 Kilometern. Berechnet wurden auch die Gesamtbetriebskosten für unterschiedliche Haltergruppen und Finanzierungsmodelle; in jedem Fall schnitt das Elektroauto finanziell besser ab.
Problem Reichweite
Parallel zu den Berechnungen hat die Organisation eine Umfrage unter Fuhrparkleitern durchgeführt. Demnach haben 21 Prozent der Betriebe in Deutschland bereits ein elektrisches Modell im Programm, weitere 41 Prozent planen eine Anschaffung innerhalb der kommenden fünf Jahre. Wichtigste Gründe für die Anschaffung eines elektrischen Nutzfahrzeugs sind die Verkleinerung des CO2-Fußabdrucks und die Verbesserung des Unternehmens-Images. Gegen die Nutzung spricht vor allem die eingeschränkte Reichweite. Titelfoto: Opel
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