Auch der Auto- und Motorradbauer Suzuki setzt auf den Elektroantrieb und startet 2024 mit E-Modellen – und nicht nur Autos.
Spät, aber nicht zu spät? Auto- und Motorradbauer Suzuki hat eine globale Zukunfts- und Wachstumsstrategie vorgestellt, die unter anderem CO2-Neutralität als Fernziel und mittelfristig eine Modelloffensive mit New-Energy-Fahrzeugen bis 2030 skizziert. Bislang machte Suzuki einen großen Bogen um das Thema E-Mobilität. Die Neuausrichtung sieht die Einführung erster elektrisch angetriebener Autos und Zweiräder ab 2024 vor. Das Elektro-Angebot soll – insbesondere in Europa – rasch ausgebaut werden.
Fünf Baureihen bis 2030
Die Offensive mit batteriebetriebenen E-Autos sieht in Europa vor allem Modelle im SUV- und B-Segment vor. Bis 2030 soll das Angebot auf fünf Baureihen wachsen. Suzuki will flexibel sein Angebot auf Umweltvorschriften und Kundenbedürfnisse in jedem europäischen Land anpassen, dabei jedoch den BEV-Anteil am europaweiten Verkaufsmix bis 2030 auf 80 Prozent steigern. Aktuell haben die Japaner noch kein entsprechendes Modell im Angebot. Mit dem Elektro-SUV eVX Concept hat der Autobauer Anfang 2023 allerdings einen ersten konkreten Ausblick auf eine kommendes BEV gegeben.
Mit dem eVX geht es los
Auch Zweiräder sollen elektrifiziert werden. Zunächst sind ab 2024 kleine und mittelgroße Motorräder mit batterieelektrischem Antrieb geplant. Bis 2030 will man acht Modelle einführen und mit diesen einen Batterie-EV-Anteil von 25 Prozent erreichen. Damit auch große Motorräder für den Freizeitgebrauch klimaneutral werden, will Suzuki außerdem Modelle entwickeln, die mit kohlenstoffneutralen Kraftstoffen, also E-Fuels, fahren.
Auch in den Kernmärkten Japan und Indien will Suzuki sein Angebot elektrisch angetriebener Fahrzeuge zeitnah ausbauen, um in allen drei Regionen CO2-Neutralität zu erreichen. 2050 soll dies ein Japan und Europa der Fall sein, 2070 Indien folgen. SP-X/Titelfoto: Suzuki
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