Die Schweden bauen künftig auf einen (schnellen) Chip von Qualcomm. Premiere im neuen XC90.
Die mannigfaltigen Funktionen in modernen (Elektro-)Autos erfordern auch immer mehr Rechenleistung. Entsprechend führt Volvo bei seinen kommenden E-Autos eine neue Infotainment-Generation ein. Wie der schwedische Autohersteller nun mitgeteilt hat, nutzt er dabei erstmals Chips des Herstellers Qualcomm. Die Prozessoren der „Snapdragon Cockpit Platform“ der vierten Generation sollen doppelt so schnell arbeiten wie die bisherige Technik, die Grafikleistung zehnmal höher ausfallen. So will der Autohersteller dem steigenden Bedarf an Leistung bei Infotainment und Assistenzsystemen begegnen.
Android wird angepasst
Als Software-Basis nutzt Volvo wie bereits zuvor angekündigt weiterhin Googles Android-System, das allerdings umfangreich angepasst und individualisiert werden soll. Bedient und dargestellt wird das Infotainment im Fahrzeug über einen zentralen Touchscreen, der sich vom Fahrer umfangreich konfigurieren lässt. Hinter dem Lenkrad findet sich zusätzlich ein kleiner Bildschirm, der Fahrinformationen aufbereitet. Premiere feiern die Qualcomm-Chips im Laufe des Jahres im Elektro-SUV der Volvo-Tochter Polestar sowie in Volvos XC90-Nachfolger.
Parallel zu der Bekanntgabe der Zusammenarbeit mit Volvo hat Qualcomm ähnliche Kooperationen mit Honda und Renault bekannt gegeben. Die Zeitpläne und die eingesetzte Technik unterscheiden sich aber jeweils von denen bei Volvo. SP-X/Titelfoto: Volvo
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