Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths sieht die Zukunft der Marke in preisgünstigen Elektroautos – aber erst nach 2030.
Was wird aus Seat? Seit einiger Zeit kommen schon keine neuen Modelle oder Auffrischungen mehr von der VW-Tochter – und das zu einer Zeit, da die Autos ausgereift sind und sich großer Beliebtheit erfreuen. Was ist da nur los?
Gerüchte, die besagen, dass die Marke zugunsten von Cupra eingestellt werden sollen, hat zuletzt VW-CEO Thomas Schäfer am Rande der IAA Mobility neue Nahrung gegeben, indem er das Aus bestätigte. Demnach will man bei Autos nur noch auf Cupra setzen, während Seat ab 2030 als Mobilitätsdienstleiter agieren soll. Laut Schäfer sei es unwirtschaftlich, gleichzeitig in Cupra und Seat zu investieren.
Günstige Einstiegsmarke
Dem hat nun Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) widersprochen. Es gebe kein Entweder-Oder. „Ich freue mich, dass ich beide Marken habe“, sagte Griffiths laut „manager magazin“. Die spanische Marke könnte künftig auch bei den E-Autos die Rolle der günstigen Einstiegsmarke übernehmen, sagte der gebürtige Brite. „Das wäre zumindest mein Ziel.“
So wäre es denkbar, dass Seat günstige Einstiegs-Stromer produziere und verkaufe, was derzeit aufgrund der Kosten für Akkus noch schwierig sei, wenn man Geld verdienen wolle. Bis dahin konzentriere sich Seat weiter auf die bestehenden Modelle mit Verbrennungsmotor.
So richtig überzeugend klingt das nicht, denn auch bei den Verbrennern tut sich derzeit wenig. Titelfoto: Seat
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