Bei den weltweiten Zulassungen von E-Autos ist China weiterhin die Nummer 1. Deutschland hat indes Norwegen überholt.
Das Elektroauto ist weltweit im Kommen. Betrachtet man die Zulassungen von E-Autos global, bleibt China der dominierende Wachstumsmarkt. Im ersten Halbjahr 2019 wurden laut Daten des Center Automotive Management (CAM) in Bergisch-Gladbach 628.000 reine Batterieautos sowie Plug-in-Hybride angemeldet. Immerhin 52 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Wie viele E-Autos kamen in Deutschland auf die Straße?
Zweitgrößter E-Automarkt waren in den ersten sechs Monaten die USA mit 149.000 Neuzulassungen und einem Wachstum von 20 Prozent. Auf Rang drei lag Deutschland, wo 48.000 Fahrzeuge auf die Straße kamen. 41 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr.
Damit hat die Bundesrepublik Norwegen als Nummer drei abgelöst. In dem E-Auto-Musterland wurden im ersten Halbjahr 44.000 E-Mobile verkauft, was einem Plus von 22 Prozent entspricht. Auf den folgenden Plätzen landeten Frankreich (29.000 Einheiten), Großbritannien (27.000 Einheiten) und Holland (20.000 Einheiten).
Wie sieht es bei den Marktanteilen aus?
Betrachtet man den Marktanteil von E-Mobilen, lag Norwegen mit 56,2 Prozent klar an der Spitze, gefolgt von Holland mit 8,9 Prozent und China mit 5,1 Prozent. Deutschland erreichte 2,6 Prozent und damit Rang vier vor Frankreich (2,5 Prozent), Großbritannien (2,1 Prozent) und den USA (1,8 Prozent).
Den endgültigen Durchbruch des E-Mobils erwartet Institutsleiter Stefan Bratzel ab 2020. Doch schon heute sei auffällig, dass das Elektroauto in der Lage sei, sich dem generellen Nachfragerückgang auf dem Automarkt entgegenzustellen. Die Dynamik entwickle dabei vor allem das reine E-Auto, während die Verkäufe von Plug-in-Hybriden zurückgingen. HM/SP-X/Foto: Nissan
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